Erfolgreiches Verbundprojekt der Deutschen Krebshilfe

Verbesserte Diagnosemöglichkeiten und individuelle auf den Patienten abgestimmte Therapien - das sind die Früchte der Arbeit des wissenschaftlichen Verbundprojekts "Molekulare Mechanismen bei malignen Lymphomen", das die Deutsche Krebshilfe seit 2004 mit insgesamt fast acht Millionen Euro gefördert hat.

Im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten stand das Erstellen so genannter molekularer Fingerabdrücke von Lymphknotenkrebs.

Diese "kriminalistische" Herangehensweise ermöglichte den Wissenschaftlern, wichtige Hinweise für die Diagnose und Therapie von Lymphomerkrankungen zu sammeln.

Lymphome treten in vielen unterschiedlichen Formen auf und haben in den letzten Jahrzehnten in den westlichen Ländern ständig zugenommen.

Unser Gruppenabend am 12. November fand einen ganz neuen Verlauf, denn heute hatten wir erstmalig einen

"Gesprächskreis"

und hierzu nahm Dr. med. Yves Dencausse, Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin, Ärztlicher Leiter des MVZ am Siloah Pforzheim teil. Begrüßen konnte ich auch Frau Christine Bender und ihren Ehemann, die meiner Einladung folgten unseren Gruppenabend einmal zu begleiten.

Diese Möglichkeit direkte Fragen an den Experten zu stellen fand sehr große Begeisterung und so nutzten auch sehr viele diesen Gruppenabend.

Wir hatten darauf verzichtet den Abend in Blöcke zu fassen wie z.B. zuerst über Leukämie, danach über Lymphome  die Fragen zu stellen, sondern waren davon überzeugt, dass Fragen wie sie einem gerade einfallen zu stellen und so gab es einen sehr konstruktiven Abend der unterschiedlichsten Fragen der Anwesenden und Dr. Dencausse wich keiner Frage aus im Gegenteil er beantwortete die Frage direkt und  erläuterte zudem auch die Zusammenhänge für jeden einzelnen nachvollziehbar und verständlich.

Es war ein sehr erfolgreicher Gruppenabend den wir auf diese Weise bestimmt wieder weiter machen werden.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Dr. Dencausse für seinen Einsatz bei unserem Gesprächskreis und dass er sich für uns die Zeit nahm und unsere Gruppe somit sehr bereichert hat.

der Tumorzentren, Onkologischen Schwerpunkte und Arbeitskreise in Baden-Württemberg

Die ATO Tagung mittlerweile ein fester Bestandteil des Krebsverbandes Baden-Württemberg e.V. stand dieses Jahr unter dem Motto:

Onkologie im Spannungsfeld zwischen Grundversorgung und Spitzenmedizin und fand im Rosengarten Mannheim statt.

Erstmalig wurde dem Bereich Selbsthilfe während der ATO Tagung mehr Platz eingeräumt. So gäbe es bereits am Freitagvormittag einen Workshop Teil I und am Nachmittag einen Workshop Teil II.

Der diesjährige Workshop stand unter dem Motto:

Selbsthilfe im Wandel gestern - heute - morgen?

Im Vorfeld wurde ja bereits in einer sehr aktiven Arbeitsgruppe entsprechende Arbeit geleistet und unterschiedliche Themen zusammengefasst und diese waren:

Am 19. Oktober zwischen 10.15 und 12.30 Uhr im Haus der Wirtschaft in Stuttgart war der Tag, an dem der 1. Landesgesundheitsdialog in die zweite Runde ging. Am 29. September hatten ja verschiedene Arbeitsgruppen im Haus der Wirtschaft Themenblöcke erstellt und aus diesen wurden Fragen zusammengefasst auf die heute Frau Ministerin Katrin Altpeter im direkten Gespräch mit uns Anwesenden Stellung nehmen wird. Zudem wurde die Veranstaltung live im Internet übertragen, so dass auch interessierte Mitbürger die nicht anwesend sein konnten auch ihre Fragen in die Diskussion mit einbringen konnten.

Prof. Dr. Dr. h. c. Ortwin Renn von der Universität Stuttgart hat die Veranstaltung bzw. Diskussion moderiert und die gewählten Sprecher/Sprecherinnen gebeten ihre zu den jeweils abgestimmten Fragen an die Ministerin zu stellen.

Es gab insgesamt 6 Themenblöcke

An unserem Gruppenabend am 08. Oktober, gab es einen Vortrag von Frau Sabine Wörner-Fischer, Leiterin der Krebsberatungsstelle Stuttgart, Dipl. Soz.päd FH, systemische Paar und Familientherapeutin, Psychoonkologin WPO über das Ermüdungssyndrom

Fatique

Wie geht man mit dieser Art der Ermüdung um, welche Möglichkeiten hat man, um entgegen zu wirken, welche Faktoren spielen eine Rolle, dass man in der Diagnose auf Fatique kommt.

Alle diese Fragen und Zusammenhänge führte uns Frau Wörner-Fischer auch bildlich vor und ging auf die Fragen der Anwesenden sehr gut ein.

Des Weiteren erklärte sie auch die Arbeitsweise in der Krebsberatungsstelle, welche Schwerpunkte hier gesetzt werden, so zum Beispiel ein großes Problem wenn man Psychoonkologische Hilfe braucht ist es oftmals bei einem niedergelassenen Psychoonkologen mit einer recht langen Wartezeit verbunden und hier helfen die Mitarbeiter auch kurzfristig und geben Psychoonkologische Unterstützung.

Es war ein sehr Informationsreicher Abend und wir danken an dieser Stelle Frau Wörner-Fischer dass Sie sich für uns Zeit genommen hat und unsere Gruppe mit ihrem Beitrag bereichert hat.